Die vegane Küche hat das Problem, auf tierisches Fett als Geschmacksträger verzichten zu müssen. Um das zu kompensieren, setzen viele Köche pflanzliche Öle ein. Das aber reicht noch nicht aus, um feine Gaumen zu verwöhnen. In der gehobenen Küche schaut man deshalb nach Asien, wo traditionell vegan gekocht wird und es hunderte leckere Rezepte gibt. Die chinesische und die südostasiatische Küche haben viele Gerichte, die völlig ohne tierische Zutaten auskommen. Sie dienen Köchen von westlichen Sternerestaurants als Vorlagen.

Ein Beispiel ist das MeiWok Vegan in Ehrenfeld, das zum Beispiel Spirulina Nudeln Sommerrollen und einen veganen Matcha-Sahne-Kuchen auf der Speisekarte hat. Man verzichtet hier sogar auf künstliche Aromastoffe.

Das Nobiko in Köln ist ein japanisches Restaurant, bei dem es weder Fisch noch Fleisch gibt. Alle Gerichte sind vegan, auf Spitzenniveau zubereitet und meistens auf Basis von Udon-Nudeln. Der geröstete japanische Tee ist ein absolutes Geschmackserlebnis.

Max Pett in München ist ein Restaurant-Konzept mit immer wieder neuen Gerichten der Fusion-Küche, viele mit Zutaten aus der Region und alle vegan. Auch auf Alkohol muss man verzichten, dennoch gibt es einen Champagner.

Das Cai Kitchen in Hamburg hat sich der fleischlosen chinesischen Küche verschrieben, vor allem aus der Region Sezchuan. Die Polenta mit fermentierten Sojabohnen ist ein Geheimtipp.

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