In der Gastronomie müssen sich Betreiber immer etwas Neues einfallen lassen. Der Konkurrenzdruck ist groß, viele kämpfen ums Überleben. Außergewöhnliche Ideen bekommen mehr Aufmerksamkeit in Medien und sozialen Netzwerken. Ein Beispiel ist das Dinnerhopping in München.
Die Gäste besteigen einen alten US-Schulbus, der sie zu verschiedenen teilnehmenden Restaurants bringt. Damit die Fahrt unterhaltsam ist, kommen wahlweise Zauberer oder Sängerinnen an Bord. Man kann aber ebenso eine klassische Tour buchen. Serviert wird ein 3-Gänge-Menü in drei verschiedenen Restaurants.
Den Anfang machen entweder ein original amerikanischen Caesar-Salat oder eine Tagessuppe. Im nächsten Restaurant warten dann Spareribs, Filetspitzen vom Grill oder Baked Potatoes auf die Gäste. Das dritte Restaurant kümmert sich um den Nachtisch. Es gibt sogar bayerische und italienische Varianten, je nachdem, welche Restaurants ausgewählt werden.
Jeder Gang in einem anderen Restaurant
In manchen Städten haben sich Restaurants zu Foodnights zusammengeschlossen. Auch hier gibt es in jedem Betrieb ein Gericht, und es kann zwischen drei und bis zu zehn Gängen ausgewählt werden. Den Transport übernehmen die Gäste entweder selbst oder es gibt eine organisierte Tour. Die macht dann noch doppelt Spaß, wenn man zum Beispiel in einem Bier-Mobil sitzt, bei dem die Gäste an einer Theke sitzen und mit den Füßen per Pedal das Gefährt antreiben. Nur der Fahrer muss dabei nüchtern bleiben.
Für Betriebe, die an einem Restaurant-Hopping teilnehmen, lohnt sich das. Sie müssen kein Extra-Menü anbieten, bekommen zusätzlich Gäste, die den Tisch bald wieder frei machen, und vor allem eine Menge Aufmerksamkeit. Viele Gäste teilen Ihre kulinarischen Erfahrungen auf Facebook und anderen sozialen Netzwerken.